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Anekdoten aus unserer alten Speisekarte

Selberbrauen:

Dazu braucht's Leitungswasser, Bierhefe, Hopfen und Malz. Der Fachhandel bietet alles, außer Wasser, feil. Wein zu machen ist dagegen eine Übung für ausgewiesene Simpel. Das Malz schrotet Ihr in der Kaffeemühle, bis sich das Plastikgehäuse zielstrebig von selbst verkohlt. Anschließend maischt Ihr im vom Nachbarn geborgten 20-Liter Windeltopf ein, möglichst in einer mit "eng" nur entfernt realistisch beschriebenen Stehkombüse. Unter viehisch galoppierendem Kreuzschaden schleppt Ihr dieses Mostrum eines Topfes, voll von einer haferflockenbreiähnlichen Pampe, ungefähr 1000 Mal zwischen Bad und Küchenzelle hin und her, um durch Mischen verschiedener Anteile dieser Suppe bestimmte Zwischentemperaturen zu erzielen. Schließlich glaubt Ihr sogar den Geschlechterkampf gewonnen, bloß weil Ihr die Babybadewanne zur Gärung einer exorbitant übelriechenden, nicht minder zähen, Pampe nutzen dürft. Aufsässige Nachbarn entziehen Euch ihre Gunst, da sie vermuten, Ihr gingt mit der Absicht schwanger, Sauerkraut auf gewerbliche Basis zu manufakturieren. So röche es jedenfalls. Nach drei Monaten kalter Lagerung im Keller, empfiehlt sich der Winter, werdet Ihr die Früchte Eurer Mühen schmecken und neuartige sensorische Sensationen erleben. Wenn Euch das dennoch Spaß macht, dann seid Ihr für die tieferen Einsichten dieser Welt verloren, oder gewonnen.

Wenn Sie noch weitere Anekdoten aus unserer alten Speisekarte lesen möchten, dann besuchen Sie uns im Bräuhaus Kneipe Pur und lachen Sie bei einem frisch gezapften Bier.

 
 
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